Themen im aktuellen REPORT:
Den Druck auf die kommende Bundesregierung hochhalten: 81.000 Menschen auf dem Aktionstag von IGBCE und IG Metall
Hannover // Gemeinsam hatten IGBCE und IG Metall zu einem Aktionstag unter dem Motto „Mein Arbeitsplatz. Unser Industrieland. Unsere Zukunft!“ am 15. März aufgerufen. In fünf Städten – Hannover, Stuttgart, Köln, Frankfurt und Leipzig – fanden zeitgleich Kundgebungen statt. Insgesamt 81.000 Menschen kamen, um einen deutlichen Weckruf zu senden und der kommenden Regierung klar zu machen, dass dringender Handlungsbedarf in der Industrie- und Wirtschaftspolitik besteht. Die Hauptkundgebung, an der rund 10.000 Menschen teilnahmen, gab es in Hannover im Georgengarten mit dem IGBCE-Vorsitzenden Michael Vassiliadis und Christiane Benner, Erste Vorsitzende der IG Metall. Auch aus dem Bezirk Hamburg/Harburg reisten zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.
Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft: Ein Ergebnis gegen den Bundestrend
Hamburg // Ende Februar hatten alle wahlberechtigten Bundesbürgerinnen und -bürger die Möglichkeit, einen neuen Bundestag zu wählen. Das Ergebnis: eine deutliche Stärkung der vom Verfassungsschutz als in Teilen gesichert rechtsextrem eingestuften AfD. Verloren haben insgesamt die demokratischen Parteien der Mitte (siehe auch Artikel auf den Seiten 10 und 11). Dann, eine Woche später, die Wahlen in Hamburg. Die SPD wird stärkste Kraft, die Linke erstmalig zweistellig, die AfD bleibt trotz leichter Gewinne einstellig. Die Hamburgerinnen und Hamburger haben sich nicht nur für den aktuellen Bürgermeister und Kontinuität ausgesprochen, sondern auch gegen den Bundestrend entschieden. Was waren die ausschlaggebenden Gründe?
Die Forderung steht: ein deutliches Plus und Mitgliederbonus
Anfang März stellte die IGBCE-Bundestarifkommission ihre finale Forderung in der aktuellen Tarifrunde für die Kautschuk-Branche auf. Im Mittelpunkt stehen dabei eine deutliche Steigerung des Entgelts sowie ein Bonus für IGBCE-Mitglieder.
Tarifbeschäftigte fahren besser
Tarifbeschäftigte profitieren auf vielen Ebenen. Vor allem im Entgeltbereich macht sich das bemerkbar. Für das Tarifjahr 2024 hat das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung eine Jahresbilanz erstellt – und kommt zu dem Schluss, dass die Tariflöhne in Deutschland im Jahr 2024 nominal gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 5,5 Prozent gestiegen sind. Bei einer Inflationsrate von 2,2 Prozent bedeute dies einen Reallohnzuwachs von 3,2 Prozent.
Kommt jetzt die Turnaround-Koalition? Wirtschaftliche Gründe für das Bundestagswahlergebnis
Berlin / Hannover // Kurz nach der Bundestagswahl Ende Februar appellierte der IGBCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis an die Politik: Die nächste Koalition müsse eine Turnaround-Koalition werden. Die großen wirtschaftlichen Probleme müssten entschlossen angepackt, der Investitionsbedarf angegangen werden. Auch die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi fordert eine Investitionsoffensive im Eiltempo. Dass zu einem großen Teil wirtschaftliche Gründe das Wahlverhalten der Bürgerinnen und Bürger bedingt, zeigen mehrere Wähler*innenbefragungen.
Zu den vollständigen Artikeln und weiteren Themen geht es hier entlang:
REPORT März
Rückfragen bitte an
Christoph Kohlhöfer
c.kohlhoefer@medienbuero.eu, 0163 4787694